Hier finden Sie einige unserer innovativen Projekte
Im Jahr 2000 führen wir mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Studienfahrt nach Istanbul durch, um uns über das türkische Gesellschafts- und Bildungssystem zu informieren. Wir besuchen die Universität von Istanbul, eine türkische Schule und einen Kindergarten. Hintergrund dieser Fortbildung waren zunehmende Anfragen nach Familienhilfe bei türkischen Familien, die nur unzureichend in die deutsche Gesellschaft integriert sind.
Aufforstung von Wäldern
Die SD engagieren sich seit mehreren Jahren im Bereich der Aufforstung von Weideflächen in Costa Rica, Panama und Paraguay. Aufgeforstet wird nach ökologischen Gesichtspunkten, die den FSC-Kriterien entsprechen. Unser erklärtes Ziel ist es, unsere Einrichtung klimaneutral zu betreiben.
2004 fragten wir uns: Ist soziale Arbeit messbar? Wir meinen ja und haben uns überprüfen lassen. Bereits vor der Evaluation haben die SD Standards für die ambulante Jugendhilfe entwickelt und diese in unserem Evaluationsprojekt erweitert: transparente Berichte mit klaren und überprüfbaren Zielen; Betreuungsprotokoll; Anamnesebogen; Fachberatung; Einschätzung zur Kindeswohlgefährdung; pädagogische Instrumente; Sozialfond, um nur einige zu nennen.
2008 Jugendhilfe trifft Medien
Gemeinsam mit den von uns betreuten Kindern und Jugendlichen machen wir eine Fotostory, ein Bilderbuch, eine Geräusche-AG, wir drehen einen Film und ein Musikvideo. Damit schlüpfen wir selbst in die Rolle der Medienprofis! Höhepunkt dieses Projekts war die Realisierung eines eigenen Films mit Filmprofis aus den Filmstudios in Babelsberg.
2009 fragen wir uns: Interessieren sich Kinder und Jugendliche für Politik?
Zusammen mit Sonder-, Grund-, Haupt- und Realschülern führten wir eine Jugendstudienfahrt nach Berlin und Potsdam durch. Wir besichtigen den Deutschen Bundestag, Museen und die Berliner Unterwelten. Unsere Erkenntnis daraus: Und sie interessierten sich doch für Politik.
2009 großes Kino, diesmal selbst gemacht. Frau Berger vom SWR und unsere Kinder und Jugendlichen präsentieren im Kinopolis ihre Ergebnisse der Medien-AG vor 300 Gästen. Unsere Filmprofis aus Babelsberg machen daraus zusammen mit zwei Kamerateams eine eigens von uns in Auftrag gegebene Dokumentation.
2012 Coolness-Training: Von Oktober 2012 bis März 2013 führen die SD in Kooperation mit der Albert-Schweitzer-Schule in Viernheim ein Coolness-Training für Schüler/innen dieser Schule durch. Frau Korzonek und Herr Clement als zertifizierte Antiaggressivitätstrainer der SD coachen neun Schüler/innen im Alter von 11 bis 12 Jahren zusammen mit deren Klassenlehrerin.
2013 Fernsehdokumentation: Am 02.02.2013 wurde die Dokumentation des hr-Fernsehens über unser Hilfsangebot ausgestrahlt. Das Feedback, das uns erreichte, war durchweg positiv und wir danken Frau Schmidt-Biesalski für die gelungene Darstellung der sozialpädagogischen Arbeit mit jungen Menschen und deren Familien.
2014 Segeltörn auf der Ostsee: Nach den guten Erfahrungen, die die SD mit dem erlebnispädagogischen Segeln gemacht haben, startet auch in diesem Jahr wieder ein Törn. Dieses Mal ist das Angebot speziell auf junge Mädchen zugeschnitten. Im Team arbeiten, Frust aushalten und Herausforderungen annehmen, diese Inhalte stehen im Mittelpunkt des erlebnispädagogischen Angebotes.
Bis November 2016 versorgen die SD im Lighthouse Bensheim bis zu 60 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge, die kaum über deutsche Sprachkenntnisse verfügen. Die Jugendlichen müssen beschult, medizinisch versorgt, freizeit- und sportpädagogisch beschäftigt und auf die soziale Integration vorbereitet werden. Dies ist nur durch die Bereitschaft zur Mehrarbeit durch das SD-Team zu bewerkstelligen.
2016 haben die SD das Wohnprogramm Social Living ins Leben gerufen und seitdem über eine Million Euro in Wohnraum investiert, der überwiegend kreditfinanziert wurde. Vorrangig geht es uns darum, Wohnraum für jene zur Verfügung zu stellen, die auf dem freien Wohnungsmarkt und ohne professionelle Unterstützung keine Chancen auf eine Wohnung haben. 2020 stellen wir das Projekt mangels Nachfrage ein.
2020 stellt uns die Bekämpfung der Corona-Pandemie vor neue und ungeahnte Herausforderungen. Noch nie zuvor in unserer Firmengeschichte stellte die Arbeit ein so schwer zu kalkulierendes gesundheitliches Risiko für unsere Klienten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar. Durch ein eigens für die ambulante und stationäre Arbeit entwickeltes Schutzkonzept war es uns möglich, die Arbeit in den Familien zu gewährleisten.